Interessanterweise gibt es eine Szene in der Filmversion, wo sich die Yellow Brick Roadund die Red Brick Road in Emerald City zu einer Spirale zusammenfinden.

Nachdem ich meine Bestandsaufnahme von Fakten, Klischees und veralterten Informationen vervollständigt habe, beginne ich im The Insider' s Guide, der im Hotelzimmer liegt, zu blättern. Inmitten der üblichen Touristeninformation wird meine Aufmerksamkeit von zwei Details gefangen genommen. Ein Mal unter der Überschrift Recycling: „Endlich macht man sich die Mühe das Recycling in Bulgarien einzuführen… Container für Glas, Plastik und Papier… alte Kleidungsstücke und Alteisen können aber neben den Behältern stehen gelassen werden, wo sie normalerweise von Roma eingesammelt werden.“ Das andere ist mehr Maske des Dimitrios: „Der allgemein akzeptierte Rat ist, sitzt man in einem Restaurant oder Café und jemand, der von vier Bodyguards umgeben wird, betritt es, so ist das kein sicherer Ort. Generell ist es also am besten, Etablissements, die von „Stiernacken“ besucht werden, zu meiden…“ Ich habe keine Zeit über mögliche Schlussfolgerungen nachzudenken, denn L. sagt: „Der Regen hat aufgehört. Wir können hinausgehen.“, und klappt ihren Reiseführer zu.
Ein Spaziergang vorbei an der Kunstakademie und den Plakatansammlungen auf Laternenpfählen, die solche Proportionen erreicht haben, dass ernsthafte kulturelle Archäologie betrieben werden könnte, würde man die Schichten abtragen, bringt uns auch in eine Straße, wo Bäume und Gebäude in riesigen Pfützen reflektieren werden. „Welche Assoziationen hast du zu Bulgarien?“, frage ich. „Mönche, die in einem Korb auf eine Klippe hochgezogen werden. Wir besuchten ein Kloster, als wir im Sommercamp waren. Ich sprach mit B. darüber. Sie erzählte mir, dass nach Meinung bulgarischer Schulkinder das Camp, in dem ich war, das Ultimative war. Alle wollten dort hin, wegen der ausländischen Sommergäste. Soweit ich mich aber erinnere, konnten wir wegen des Sprachproblems überhaupt nicht mit den Bulgar/innen sprechen. Dann gibt es noch die Fotografie eines Bären, die ich dir gezeigt habe, die mit dem Soldaten, auf einem Flohmarkt gekauft. B. hatte mir erzählt, Brigitte Bardot habe viel Geld investiert, um die Tanzbären der Roma zu retten. Es gibt auch noch eine nette Geschichte vom letzten Mal, als ich mit einer Gruppe von Künstler/innen hier war.