Regal für Berge (Berge)
Christine & Irene Hohenbüchler
Buchenholz, Acryllack und Polyurethanschaum
227 × 60 × 25 cm
1998
Ankauf 1999
Inv. Nr. 0063a-f
Die skulpturale Arbeit Regal für Berge und Berge ist Teil einer Reihe von Werken, die den Versuch darstellen, den persönlichen Umgang der Künstlerinnen mit ihrem unmittelbaren Lebensraum zu formulieren.
Hierbei ist das Konzept einer „multiplen Autorschaft“ ein wirksames Mittel, um die herrschende Idee des autonom schaffenden Künstlergenies zu hinterfragen. Im Spannungsverhältnis der Möglichkeiten ein funktionales Objekt oder eine funktionslose, autonome Skulptur zu entwickeln ist die Frage nach einer gesellschaftlichen Relevanz der Kunst ebenso wie die Frage nach der eigenen Position als Künstlerinnen.
Bei der ersten Präsentation der Regale waren diese vorerst leer, eine Nutzung als Regal nicht gebraucht. Durch die Nutzung mit Objekten entsteht ein Wirkungszusammenhang zwischen der Skulptur Regal und den Skulpturen der Berge. Was die Art der Objektwahrnehmung durch den Betrachter bestimmt, der vor allem auch vom Kontext, in dem eine Arbeit gezeigt wird, wesentlich beeinflusst ist.
Paul Katzberger, 2005
WeiterlesenAusstellungen
Wallpaper #1, evn sammlung, Maria Enzersdorf, 2018
Träume von Räumen, Kinderkunstlabor, St. Pölten
Publikationen
Lower Austria Contemporary 2019, St. Pölten 2019, S. 36
evn sammlung 95–05, Köln 2005, S. 154–155
evn sammlung. Ankäufe 1997 – 1999, Maria Enzersdorf 1999, S. 20
Christine und Irene Hohenbüchler, „... verhalten zu ...“ [Kunsthalle Gießen, 27. November 1998 bis 8. Januar 1999; Basel, 12. Januar bis 6. März 1999], Köln 1998, S. 61