Ohne Titel
Jakob Kolding
Digitaldruck auf Plakatpapier
Edition 1/3
148.5 × 108.5 cm (gerahmt)
2002
Ankauf 2002
Inv. Nr. 0111
Kolding collagiert Bild- und Sprachmaterial aus den Bereichen Urbanismus und Jugendkultur. Quellen können historische Stadtplanungszeitschriften sein, aber auch eigene Fotos oder Erfahrungen als Skateboarder.
Aufgewachsen ist der 1971 geborene Däne in einer Stadtrandsiedlung von Kopenhagen. In der durchregulierten Wohnumgebung fühlte er sich als Kind durchaus wohl, „denn da gab es viele Spielplätze, Fußballwiesen und Kinder“. Als Künstler hat sich Kolding kritischer mit den Unorten an der Peripherie befasst (2001 auch mit der Situation in Wien). Doch er vergaß nie darauf, auch nach der verlorenen Utopie der aus dem Ruder gelaufenen modernistischen Idealstadt zu fragen: „Viele Ideen des Funktionalismus waren sozial und menschenfreundlich. Aber warum sind sie so mangelhaft umgesetzt worden?“ Koldings Ansatz lautet: Wie kann man Freiräume zurückgewinnen?
Wolfgang Kos, 2005
WeiterlesenAusstellungen
Nach Rokytník. Die Sammlung der EVN, MUMOK, Wien, 2005
Wiener Linien, Wien Museum, Wien, 2004
Publikationen
evn sammlung 95–05, Köln 2005, S. 180–183
Wiener Linien. Kunst und Stadtbeobachtung seit 1960, , S. 122 f
evn sammlung. Ankäufe 2000–2002, Maria Enzersdorf 2002, S. 28